Das urige fränkische "Gasthaus" mit Weingut wurde inzwischen von den Inhabern deutlich vergrößert und zu einem hervorragenden Hotel mit Sternerestaurant und weithin bekanntem und geschätzten Weingut weiterentwickelt. Alles ist sauber, ordentlich und - bis auf den grün gestrichenen und mit gewöhnungsbedürftigen Bildern dekorierten Gastraum - ganz nach unserem Geschmack. Die von uns bereits meist gebuchte Rieslingsuite Nr. 48 gefällt uns wegen des sehr gemütlich im traditionellen fränkischen Stil (mit Kachelofen!) gehaltenen Wohnraums besonders gut. Schlafzimmer (mit Kaffeeautomat) und das Wannen-/Duschbad mit 2 Waschbecken sind topmodern ausgestattet und sehr sauber und gepflegt. Hinzu kommen eine separate Toilette und ein Schrankzimmer. Bis auf eine nicht völlig schließende Glastür an der Dusche gab es nichts anzumerken. Alle Räume wurden täglich hervorragend gereinigt. Kleiner Hinweis: Die Suite liegt ganz hinten im zweiten Stock des Hotels, der Fahrstuhl führt nur in die erste Etage, sodass es ein wenig mühsam ist, mit Gepäck dorthin zu gelangen. Diesmal hat uns eine Angestellte aus der Rezeption unterstützt, das war bisher mit Hinweis darauf, dass man die Rezeption nicht verlassen könne, selten der Fall. Sehr hilfreich ist dagegen, dass die "Schwane" einen eigenen Parkplatz hinter dem Haus hat, der mit ein wenig Schotter befestigt ist. Bei Regenwetter reicht diese Schotterschicht allerdings nicht, um verdreckte Schuhe und schmutzige Autofußmatten zu verhindern. Was die Restaurants angeht, ist es uns noch nicht gelungen, einen Tisch im Sternerestaurant "Weinstock" zu ergattern. Entweder war es ausgebucht oder geschlossen oder die Köchin bzw. der Koch waren nicht im Haus. Allerdings gefällt es uns auch sehr gut im anderen Restaurant "1404". Das Ambiente entspricht sogar mehr unserem Geschmack - solange wir nicht im später hinzugekommenen Gastraum nebenan platziert werden: In einem aufdringlichen Grün angestrichen und mit gewöhnungsbedürftigen Bildern ausgestattet fühlen wir uns dort trotz der schön eingedeckten Holztische mit liebevoll arrangiertem Blumenschmuck nicht wohl. Das kann man durchaus auch auf die Preise mancher Gerichte beziehen. Viele Speisen fanden wir preislich angemessen, für zwei eher kleine Stücke Kalbsleber mit zwei Apfelringen, einigen gerösteten Zwiebeln und einem Püree, das eher ein Stampf war, 34 Euro aufzurufen, fanden wir allerdings eher zu üppig. Alle Speisen waren gut bis sehr gut zubereitet und geschmacklich gut abgestimmt. Die Auswahl der angebotenen Gerichte fanden wir vollkommen ausreichend und inhaltlich gut gelungen. Das gilt auch für das Frühstücksangebot. Anfangs fanden wir sehr gewöhnungsbedürftig, dass das Buffet mit der Coronazeit auf ein neues Format umgestellt wurde: Inzwischen bekommt man zu Beginn des Frühstücks ein Bestellformular ausgehändigt, auf dem man seine Wünsche ankreuzt. Die Auswahl ist nicht groß - z. B. nur eine Sorte (!) Marmelade, die jedoch war hausgemacht und qualitativ herausragen
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