Tatsächlich haben wir mehr erwartet als was wir dann im Hotel erfahren haben. Leider war der Start schon völlig in die Hose gegangen. Nach einer recht langen Anreise von Berlin waren wir hungrig, durstig und sehnten uns nach Entspannten Abendessen. Dienstags ist jedoch die im Umland sehr beliebte Küchenparty. Das bedeutet, viele Gäste von außerhalb bevölkern das Restaurant. Zwei laute Alleinunterhalter im Niveau vom Ballermann beschallten sämtliche Räume. Das schlimmste jedoch: Man hat keine Sitzplätze für Hausgäste garantiert. Für uns hieß das, entweder direkt neben der Spülküche essen (olfaktorische Belästigung) oder stehen (wobei die Stehtische auch alle besetzt waren). Kein Servicepersonal war hilfsbereit und auch nur in der Lage uns zu helfen. Ich für meinen Teil habe mich noch nie so unwillkommen an einem Anreisetag gefühlt wie im Dollenberg. Am liebsten wäre ich gleich wieder nach Hause gefahren. Am nächsten Tag ging es dann in den Spa. Ich muss sagen: „Hut ab“. Edle Materialien, viel Platz und tolle Saunen. Aber auch hier fehlt das, was einem den Aufenthalt so richtig zum Genuss gereichen könnte. * Getränke wie z.B. Tee zum Selbstbrühen statt lediglich einen Wasserhahn neben der Sauna * Handtuch Service (muss man aus dem Zimmer mitbringen) * Kleinigkeiten wie Nüsse oder Gebäck * Jemand im Spabereich, der auf Ordnung achtet und bitte auch sicherstellt, das Kinder unter 14 den sensiblen Saunabereich nicht betreten, was immer wieder der Fall ist. Trotzdem haben wir Massagen gebucht und es wirklich nicht bereut. Ich persönlich habe eine der besten Massagen überhaupt genießen dürfen. Weitere Annehmlichkeiten, die Hotel Entrepreneur Schmiederer in seinem so bezeichneten 5-Sterne-Superior-Hotel anbieten sollte: Zimmer: * Klimaanlage oder Deckenkühlung (Stichwort heißere Sommermonate) * täglich eine frische Flasche Wasser auf dem Tisch * Eine Kapselmachine oder Gelegenheit zum Aufbrühen von Tee im Zimmer für den geneigten Morgenmuffel * Möglichkeit im Zimmer Musik zu hören, insbesondere die eigene z.B über kleine Anlage mit Bluetooth * Abreise um für diesen Standard übliche 12:00 statt 11:00 * Etwas anspruchsvollere Kosmetikprodukte im Bad (Seifenspender sind in dieser Kategorie eher unüblich) Gastronomie: * Garantie eines Sitzplatzes für Hausgäste, wenn Schmiederer seine Dorfparties (Sonntagsbrunch, Küchenparty) veranstaltet * Ein freundliches Lächeln des Bedienpersonals (es dauert sehr lange bis die auftauen). Restaurantchef Ritter, konnte am Ende Einiges wettmachen - professionell und tadellos, wenn auch etwas gestresst bei unplanbarem Tagesastaufkommnen * Beim Frühstück Rührei zum Nachfassen statt einer Bar für simpelste Omeletts, bei denen die Hälfte vergessen wird * Beim Frühstück Möglichkeit Ei-Spezialitäten wie Egg-Benedikt am Tisch zu bestellen (der Begriff war nicht einmal bekannt) * Deutsche Sprache als Pflicht für alle im Restaurantbereich Tätigen * Trotz wirklich hervorragendem Essen würde man sich in dieser Ka
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